Danach sind wir dann weitergefahren um von 4500m auf 4800 hochzuklettern. Klingt machbar, ist es auch, aber es ist deutlich anstrengender als ich erwartet hätte. Das Lavagestein, auf dem man nämlich hochlaufen müsste, war in etwa so feinkörnig wie Sand und wer schonmal eine Düne hochgelaufen oder Beach-Fußball gespielt kann sich in etwa vorstellen, wie anstrengend das ist. Wenn dann auch noch, die durch die Höhe entstehende dünne Luft dazukommt, dann können so ein paar Hundert Meter zur Qual werden... Was für ein Glück, das ich einen Trick gefunden habe, indem ich einfach seitwärts hochlaufe, wodurch ich weniger in den "Sand" einsinke und ich konnte dadurch lauter andere Leute, die ebenfalls zur Hütte auf 4800m wollten, hinter mir lassen und kam eine knappe halbe Stunde vor den anderen oben an, wo ich dann erstmal eine heiße Schokolade getrunken habe. Es war ungefähr 4°C draußen, aber das Klettern hat mich so warm gehalten, dass ich sogar meine Jacke öffnen musste um mich nicht zu überhitzen. Nachdem auch Fernando und Freunde angekommen waren habe ich beschlossen noch ein wenig weiter hochzuklettern. Bis auf 5000m bin ich hochgekommen und ich wäre sicherlich gerne noch höher geklettert, aber ich hatte von den anderen nur eine halbe Stunde Zeit bekommen. Wenigstens hat der Schnee schon ungefähr auf 4900m angefangen, zumindest ein paar kleine, weiße Flecken waren dort und es hat angefangen zu schneien... Der Weg war deutlich leichter, da das Gestein nicht ganz so fein war und der Weg fester...
danach ging es den ganzen Weg bis zum Parkplatz wieder runter und kurz darauf auch wieder nach Hause. Ich persönlich war überglücklich endlich wieder Schnee zu sehen und die 5000m erreicht zu haben.
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