Mittwoch, 26. August 2009

Noch 10 Tage...

Meine Abreise rückt immer näher: Nur noch 10 Tage. Meiner Meinung nach noch genug Zeit, aber meine Mutter möchte, dass ich bereits jetzt anfange zu packen. Ein wenig seeehr früh...
Mein Visum habe ich inzwischen, ein Gastgeschenk sowieso...
Währenddessen haben sich Melli und Fabian verabschiedet und ein neues Heimatland bekommen.
Da werde ich die Gelegenheit nutzen und ein wenig über mein zukünftiges Heimatland erzählen:
Ecuador ist die kleinste der Andenrepubliken und besitzt 3 (bzw. 4) verschiedene Landschaftszonen. Im Westen an der Pazifikküste ist Ecuador noch relativ flach, in der Mitte kommen die Anden, der höchste Berg in Ecuador ist mit 6310m auch schon ein ganz schön großer Felsen... Im Osten ist es dann wieder flach, dort gibt es um das Amazonasquellgebiet Regenwald. Die 4. Zone liegt mitten im Pazifik und nennt sich "Galapagos-Inseln". Die Hauptstadt Quito liegt mitten in den Anden. Der Name des Landes leitet sich vom Äquator ab, der durch den Norden des Landes verläuft.

Da ich in der Hauptstadt leben werde, werde ich vor allem auch in den Anden leben. Allerdings gibt es auch eine von der Austauschorganisation organisierte, sechstägige Reise auf die Galapagos-Inseln. Außerdem werde ich wahrscheinlich auch mit der Gastfamilie in den Regenwald fahren und irgendwie wird es sich bestimmt auch organisieren lassen an die Küste zu fahren...

Meine Gastfamilie wirkt bisher echt nett, ich hatte schon E-Mailkontakt mit meiner Gastmutter und dem Gastschüler, der vor mir bei dieser Familie war.
Die Gastfamilie besteht ausder Gastmutter, dem Gastvater, der allerdings kaum zuhause ist, genauso wie meine beiden Gastbrüder (29 und 31 Jahre alt). Alle 3 arbeiten im Regenwald in einem Hotel als Bauingenieure, wobei ihnen das Hotel auch gehört.
Außerdem gibt es noch eine Großmutter und eine 22-jährige Gastschwester. Nicht zu vergessen ist auch noch die Hausangestellte, die schon seit 11 Jahren bei meiner Gastfamilie wohnt... Somit bin ich also in einem Haushalt mit 4 Frauen und keinen Männern. Zum Glück kommen einmal die Woche (Ich glaube Sonntag) ganz viele andere Familienmitglieder (also Cousins, Onkels...) zum Fußball spielen und sowas halt. Und da in diesen Lateinamerikanischen Ländern die Familienbeziehungen sowieso viel intensiver sind, als bei uns, kommen auch in der Woche immer wieder Familienmitglieder vorbei.
Das wird bestimmt ein interessantes Jahr.

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